Wer wird Tierforscher?

Artenfinder:  www.Artenfinderberlin.de

Amphibienbestimmung: www.Stiftung-Naturschutz.de/Amphibien

Bestimmungshilfe: (5,4 MB) WestkreuzGarten:AmphibieninBerlin_Bestimmungshilfe.pdf

Rote Liste bedrohter Arten

Rote Liste

Rote Liste – Amphibien
Rote Liste – Reptilien
Rote Liste – Brutvögel

 

Fledermäuse im WestkreuzGarten

Während der Dämmerung schwirren zahlreiche Fledermäuse durch die Gärten.

  • Wo überwinteren und wo übernachten die kleinen Flugsäuger?
  • Wer hat Quartiere gesehen?

Bitte bei Herrn Christian Hönig vom BUND melden: ☎ 030 – 787 90 00

Weiterführende Informationen

Bürgerbeteiligung zur Änderung des Flächennutzungsplans

Die zweite und letzte öffentliche Beteiligung findet bis zum 29. Juni 2018 statt.
Jetzt mitmachen und eine Stellungnahme einreichen.

Warum? → Um der Senatsverwaltung zur Abwägung öffentlicher und privater Interessen Argumente zu liefern, dass Gärten und Grünfläche im Interesse zahlreicher Bürgerinnen und Bürger stehen. Ohne genügend Stimmen zur Änderung von Bahn- auf Grünfläche könnten im Zweifelsfall sogar Bauland und bis zu 1.000 Wohnungen entstehen. Eine Größenordnung zum Vergleich: „Die Schlange“ in der Schlangenbader Straße umfasst 1.064 Wohneinheiten (ohne die Randbebauung).

Ja, ich möchte an der Bürgerbeteiligung teilnehmen, weiß aber noch nicht so recht, was ich schreiben soll…
→ Der Arbeitskreis WestkreuzGarten hat folgende Stellungnahme formuliert, die gerne übernommen werden kann:
fnp_stellungnahme_westkreuzgarten.pdf ← herunterladen, ausdrucken, Name & Adresse eintragen, abschicken.

Im Vereinshaus liegen die Unterlagen bereit und können dort unterzeichnet und abgegeben werden.

Unterlagen der Senatsverwaltung zur FNP-Änderung online:
http://www.stadtentwicklung.berlin.de/planen/fnp/de/buergerbeteiligung/0416.shtml ← Beteiligung online

Stellungnahme des Arbeitskreises WestkreuzGarten

Wir begrüßen den Änderungsentwurf „Grünfläche anstelle einer Bebauung / Nachverdichtung“, jedoch unter vollständigem Erhalt der bestehenden kleingärtnerischen Nutzung und Ergänzung des Stempels für „Kleingarten“ im Flächennutzungsplan.

Keine Versiegelung zu Wohnzwecken

Verdichtung ohne notwendige Infrastrukturerweiterung: Eine bauliche Nutzung führt zu einer erheblichen zusätzlichen Verdichtung mit Wohnbauten in einem ohnehin verdichteten und einem, einer zunehmendenVerdichtung (im Bau befindliche Neubauten an Gervinusstraße, Heilbronner Straße) ausgesetzten Stadtquartier. Die bestehende Infrastruktur in der Umgebung ist dafür nicht ausreichend und auch nicht erweiterungsfähig: Kindergärten und Schulen im Kiez stoßen aktuell schon an ihre Kapazitätsgrenzen / Flächen für mehrere Hundert zusätzlicher PKW stehen nicht zur Verfügung.

Verschattung und Lärmemissionen: Des Weiteren führt eine Bebauung in der investorenseitig kommunizierten Höhe entlang der Rönnestraße zu einer weitgehenden Verschattung der Bestandsbebauung in der Rönnestraße und damit zu einer erheblichen Wohnqualitätsminderung. Auch ist mit einer deutlichen Verstärkung von Lärmemissionen durch die S-Bahn zu rechnen, weil die auf dem Gleiskörper in unmittelbarer Gleisnähe aufstehenden Gebäude einen Echoeffekt bewirken werden.

Problem. Erschließung: Eine ausreichende Erschließung des Geländes durch Zuwegung über die Holtzendorffstraße ist für ein neues Stadtviertel mit rund 800 Wohnungen nicht darzustellen.

Keine Entlastung für Mietwohnungsmarkt: Der Wohnungsbau an dieser Stelle würde auch keine nennenswerte Entlastung für den mittel- bis niedrigpreisigen Mietwohnungsmarkt schaffen, weil das Bauen wegen der lokalen Besonderheiten (Bau auf einem 5 Meter erhöhten Gleiskörper in unmittelbarer Nähe von Gleistrassen) sehr teuer würde und die Quersubventionierung von ca. 250 – 300 Sozialwohnungen zusätzlich die Kosten für die Wohnungen in die Höhe triebe, so dass kein moderates Mietenniveau der übrigen Wohnungen zu erwarten wäre (soweit diese überhaupt dem Mietermarkt zur Verfügung stünden).

Verbaut Optionen für neue ÖPNV-Konzepte: Beachtet werden sollte, dass eine dauerhafte Wohnnutzung in dieser Lage den Zukunftsplanungen der Stadt im Hinblick auf neue Konzepte für den Ausbau des öffentlichen Personennahverkehr entgegenstehen dürfte.

Bedrohung für Stadtklima: Eine Versiegelung der Gleisbrache hätte zudem eine deutliche Verschlechterung des Stadtklimas in der gesamten westlichen Innenstadt zur Folge. Die klimatische Bedeutung des freien begrünten Westkreuzes als Kaltluftzufuhrschneise ist für diejenigen in Anrainerwohnlage täglich spürbar und kann beim Begehen der Kleingartenanlage von jedem selbst erfahren werden. Innerstädtische Freiflächen wie die planungsrelevante, die sich aus den genannten Gründen nicht für die Bebauung eignen, sollten unbedingt als Grünflächen erhalten bleiben, weil erfahrungsgemäß einmal versiegelte Flächen auf Generationen versiegelt bleiben und wir heute auch die Verantwortung gegenüber künftigen Generationen haben, diesen ein halbwegs gesundes Stadtklima zu erhalten. Die auch für Berlin/Brandenburg vorhergesagten Risiken der Klimaerwärmung und Versteppung werden ihr Übriges tun, dass die klimatische Notwendigkeit solcher Freiflächen im Ballungsraum Berlin künftig erheblich zunehmen wird.

„Stellungnahme des Arbeitskreises WestkreuzGarten“ weiterlesen

Aktuelle Meldungen

2018

  • Quartier Westkreuz
    Auf der Abschlussveranstaltung zur ersten Planungsphase von Fugmann/Janotta bestätigten Schruoffeneger/Graf zu Lynar vom Bezirksamt, dass ein Investor trotz Umwidmung auf Grünfläche weiterhin ernsthaftes Interesse und Kaufabsichten für das DB-Netz-Gelände am Westkreuz zeige und nach wie vor mit der Bahn in Verhandlung stehe. Namen wurden nicht genannt.
    In einer E-Mail und einem persönlichen Telefonat bestätigte Herr Christian Gérôme von der Allgemeinen Immobilienbörse seine Absicht, die Fläche der DB Netz (Brache, Gruppe 10 & 14) weiterhin erwerben zu wollen, um auf dem Brachgelände 500 freie und 500 Sozialwohnungen bauen zu können. Den zugesandten Entwürfen nach fielen dabei lediglich die Parzellen am Steintal und an der Vereinshausbrücke weg. Die Pächter der Gruppe 10 und Gruppe 14 bekämen im Falle eines Ankaufs Pachtverträge über 20 Jahre. Die etwa 1 Hektar große Fläche der Gruppe 8 bliebe weiterhin im Besitz der Bahn.
    Im Falle einer Parkanlage blieben den Pächtern noch max. 10 Jahre, um ihre Gärten zu bewirtschaften (Stichwort Perforation).
    Kleingärten, Park oder Wohnungen? Eine kontroverse Diskussion unter Kleingärtnern, Anwohnern und politischen Parteien, die jeweils gute und nachvollziehbare Argumente hervorbringen. Es bleibt also spannend! (13.03.2018)

Westkreuzpark beim Umwelt- und Naturschutzamt auf berlin.de

Unter folgendem Link sind alle Präsentationen/Protokolle zu den öffentlichen Veranstaltungen zum Westkreuzpark verfügbar.

Letztes Update: WESTKREUZ Ergebnisprotokoll Abschlussveranstaltung vom 23.11.2017.